... hat einer mal einen Platz für mich?
Dienstag, 7. August 2012
Seven stories underground...
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Lester Burnham
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22:14
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Labels: Leben, Melancholie
Montag, 27. Februar 2012
... give me a Leonard Cohen afterworld ... so I can sigh eternally.
Was soll man schon schreiben, hm?
Zu später Stunde - dann, wenn die Gedanken wieder anfangen, astronomische Umlaufbahnen zu ziehen, um ein System im Nichts zu erschaffen.
Das Nichts, welches einen tagsüber begleitet. Wo man funktioniert, lächelt und auf den Abend mit dem Sternenhimmel und den Umlaufbahnen wartet.
Aber nicht nur die Arbeit ist monoton. Auch das "danach". Das, was man als "Freizeit" bezeichnet, verliert sich in einem Sumpf aus Unmotiviertheit und unfassbarer Zeitverschwendung. Der rettende Halm, an dem man sich, mit aller Kraft - und das muss man betonen! - rausziehen muss, um nicht an der grauen Brühe des Alltags zu ersticken, erscheint unendlich weit.
Ein kompletter Neuanfang muss her. Allunfassend, unwiderruflich.
Mit all den guten Dingen, die in den durchwanderten Lebensetappen hinter mir lagen. Die beschwerenden, unnötigen Sachen ablegend, kann man nur hoffen, dass es sich lohnt.
Man ist klar genug, um zu wissen, dass es gute, erheiternde Momente im Leben gibt, aber auch schlechte, depremierende. Die letzteren kann man nur durchbrechen, in dem man sich stets, immer und immer wieder ins Gedächnis ruft, dass es nur eine Phase ist. "Optimistisches Denken", heißt das wohl, hm?
Diese Krankheit möchte ich mir aneignen. Dabei aber sicherlich nicht in ein Traumland mit Straßen aus Zucker gleiten.
Es wirkt wie ein Drahtseilakt. Ein Schritt daneben, eine Unüberlegtheit und man landet nach hartem Aufschlag mit inneren Verletzungen wieder im Sumpf. Der Halm weit entfernt.
Wenn ich reisen will, dann reise ich. Wenn ich auf ein Konzert will, dann gehe ich. Und wenn ich für mich sein will, dann soll es so sein. Ohne Rücksicht auf Geld. Die Zeit kommt nicht wieder.
Heißt : Mehr Konzerte, mehr (Spontan)Reisen. Mehr von allem. Mehr Einwände bei kranken, humanistischen Wertevorstellungen (a la : "Tod von Kinderschändern", "Scheiß Griechen" und und und...), mehr Gegenhalten bei intolerantem Verhalten (Im Zug : "Red' Deutsch, du verdammter Asylant!") und bei alteingesessenen, unnützen Werten ("Zieh die Mütze beim Essen ab!", "Hände aus der Tasche!"). Fuck you!
Ich habe das Gefühl, ich müsste schreien. Jeden Tag. Einfach nur schreien. Und dennoch wüsste ich, dass es niemand verstehen würde. Ich lese soviel über die Anfänge unserer Republik und die dortige Verfolgung von Oppositionellen, - das lesen fällt mir schwer beim Kopf schütteln. Ich treffe immer wieder Jugendliche, die mit Hass gegenüber anderen Bevölkerungsschichten auffahren und denke mir, die Zeiten von solchen Denkweisen sollten doch vorbei sein. Unsägliche Enttäuchung der Jugend gegenüber.
Mich überkommt stets das Gefühl, unbeweglich, unfrei und hilflos zu sein. Und ständig prasselt ein Artilleriegewitter aus Unmenschlichkeiten, Ungerechtigkeiten, Alltagsrassismus, "großer" Politik, Hass und die verdammte Untätigkeit der Bevölkerung auf die hilflose Seele und verwandelt mein Innerstes in ein aufgewühltes Schlachtfeld mit Kratern, in dem man nur noch Deckung suchen kann. Was kann man denn schon bewirken, in dem ganzen Wahnsinn hier? Nur noch etwas suchen, das einem gehört und sich ein Refugium schaffen, in dieser kahlgebombten, eisigen Welt.
Und dann überkommt einem wieder das Gefühl, dass man aufgegeben hat. Eine Kapitulation vor den eigenen Werten. Für mich wohl das schlimmste - zur Zeit - was einem passieren kann.
Schreien, mehr bleibt nicht. Um nicht durchzudrehen, nicht verrückt zu werden, in dieser Gesellschaft. Die Wut auf das aufrichtige, bürgerliche Leben in einer Kultur mit verlogenem und widerlichem Jahrmarktsglanz bringt einem förmlich dazu, zu schreien. Der Würgereiz beim Anblick derer, die in Ihr Leben nach großen Autos trachten, um dem Nachbarn zu gefallen. Schreien. Ich will noch mehr schreiben, noch mehr schreien. Die Müdigkeit missbilligt mir jedoch, ordentliche und vorallem zusammenhängende Gedankenwege zu beschreiten.
Unter all den Umständen wird es mir verdammt schwer gemacht, einen Neustart durchzuführen.
Ich bin wütend, auf alles. Auf mich.
Logik tötet Emotionen. Optimistisches Denken, hm?
Wie auch immer... es wird Zeit.
Arsch hoch, hm?
Squalloscope - Domino from anna kohlweis on Vimeo.
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Lester Burnham
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21:59
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Sonntag, 16. Januar 2011
En Route pour la Joie...
... zweitausendundelf. Unfassbar.
Kurzer Rückblick auf das Jahr davor :
- Jemanden fallen gelassen und damit jemanden sehr sehr wehgetan ...
- zu wenige Konzerte, aber die, die ich besuchte, waren phänomenal ("Band of Skulls"; "Portugal.The Man"; "Wolfmother"; Philharmonika Südwestfalen mit der "Gala der Filmmusik")
- Beruflich nicht wirklich weitergekommen, ein Hadern mit mir selbst ...
- keinen Urlaub ...
- chronische Finanzknappheit ...
- zu wenige Demos besucht ...
und und und.
Also rundum, beschissen.
So bleibt mir lediglich dieses Jahr.
Es beginnt schon mit einem Artilleriegewitter an Konzertbesuchen :
- 19.02. "Grobschnitt" in Betzdorf (jaja, die Orginale aus den 7oern. *.*)
- 19.03. "The Black Keys" in Köln
- 23.03. "Gala der Filmmusik der Philharm.Südwestfalen" im Apollotheater, Siegen
- 07.04. "Adele" in Köln
- 19.04. "Portugal.The Man" in Köln
Und wie soll es "beruflich" weitergehen? Hm? Um mein feudales Schlampenleben weiter finanzieren zu können, bleibt mir die nächsten drei Jahre nichts anderes Übrig, als weiter zu arbeiten. Das Abitur nachholen wollt' ich schon im vergangenen Jahr, meiner niederschmetternden Faulheit und der Vermutung, dass ich es nicht schaffen werde, lassen mich wahrscheinlich auch dieses Jahr daran hindern, mich an einer Abendschule einzuschreiben.
Dazu fehlt mir der Mut, die Firma zu wechseln. Die jetzige ist gepickt mit Leuten, die es lieben, -Telenovelamäßig- im Rücken anderer herzuziehen, die BILD-Zeitung zu lesen und über Ausländer zu rotzen. Und irgendwann werde ich deswegen explodieren. Zumindest in deren Gesichter rotzen.
Ach, ich geb' es auf, nun noch konstruktives zu schreiben. Nachts um halb fünf, angeheitert. Verrecken soll die Welt. Dann ist alles vorbei, und das Glück kann einziehen.
Fuck off. -.-
Noir Desir ist gut.
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Lester Burnham
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03:50
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Labels: Arbeiten, Leben, Melancholie
Samstag, 20. März 2010
A walk on the wild side...
Hallo, einen wunderschönen guten Tag und ... ach egal.
Lange nichtsmehr [sinnvolles] verfasst. Und meiner Faulheit ist es zu verdanken, daß ich nun drei Monate nachholen muss in diesem Blog [der morgen mal aufgeräumt wird^^]. Der Alltag frisst einen auf, und die Aussicht, daß sich daran in naher Zukunft nichts ändern wird, fläut einem eine Hiroshima-Laune ein.
Nungut. Nach gewonnen Karten für die "Band of Skulls", siehe hier, hier und hier, und dem Konzert ein, bzw. zwei Tage vor der entscheidenen Abschlußprüfung im Gebäude 9 in Köln, kam eben besagte "praktische" Abschlußprüfung, die natürlich *hüstel* erfolgreich abgeschlossen wurde.
Dann kamen die "Arctic Monkeys" mit dem "neuen" Album in die Philipshalle nach Düsseldorf. Kurzum : Konzert genial, Philipshalle aber bitte nie wieder (das Album "Humbug" gefällt mir immer besser, je länger ich es mir anhöre).
Letztenendes war es das, mit den einschneidenen Ereignissen der letzten 3 Monate. Hier noch ein paar Alkoholexzesse, kleine Konzerte und Fußball-Fanatismus, und da noch die Suche nach einer günstigen (preislich und von der Lage) Wohnung im Siegerland, das liebäugeln mit einem neuen Kraftfahrzeug und die pure Langeweile des Lebens, und schwupps hat man ein impressionistisches Bild meines Lebens.
Und nun sitze ich hier mit einer geschmackvollen Tafel Leysieffer-Schokolade, trinke meinen leckeren Ardbeg-Whisky, schaue einen Drogenfilm im Fernseh' und überlege ernsthaft, ob ich endlich eine vor vier Wochen versprochene Portraitzeichnung anfange. Denn langsam fallen mir keine Ausreden mehr ein, um meine unfassbare Unzuverlässigkeit zu rechtfertigen.
Nochetwas, was das Leben lebenswert macht : Mit guter Musik in den Ohren Nachtbus durch eine Stadt aus Licht und Schatten fahren.
Buchtipp : Alles von Charles "Buk" Bukowski. Der Mann wußte, wie man das Leben zu betrachten hatte.
Musikalischer Tipp am Rande ... : "Bella Ciao" von 21 LOVE HOTEL . Ein Cover der ital. Partisanen aus dem Weltkrieg.
Spektakulär.
P.S. Kommentare sind auch von den geschätzten fünf anderen Mitlesern erwünscht, welche sich in der Welt da draußen viel zu oft verraten.
Wir leben im 21. Jahrhundert. Unerkannt bleiben funktioniert nicht mehr. Höchstens, wenn man steinreich ist, die FDP wählt und Konten in der Schweiz hat.
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Lester Burnham
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21:17
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Donnerstag, 3. Dezember 2009
Eat raw meat = blood drool...
... mein neunundneunzigster Beitrag in diesem versteckten Blog, der vorallem als tolle, kostenlose, Erinnerungsbasis benutzt wird.
(auf die Überschrift "99 Luftballons" habe ich bewußt verzichtet, da ich Nena, dezent gesagt, hasse. [philosopische Ausschweifungen, ob man etwas oder jemanden hassen kann {und Hass ist ein verdammt brutales Wort}, den man im Grunde nicht kennt, sind untersagt!])
Viel mehr gibt es die freudige Nachricht, das ich meine theoretische Prüfung mit 2,8 bestanden habe. Wohlbemerk, ohne nur ein Fingerchen dafür krumm zu machen. Verdammt riskant, das weiß ich sehr wohl, dennoch freue ich mich tierisch. Oder gerade deswegen!
Die verdammte Faulheit. Im Leben, wenn es darauf ankam, nur durchgemogelt. Es funktioniert. Und auch hier sind Zurechtweisungen auf falsche (Moral)Einstellungen untersagt! Im Grunde strebe ich nichts Hohes an und suche den leichtesten Weg. Damit kann man in einer von purer Leistung geprägter Gesellschaft durchaus anecken, allerdings sollte jedem das Leben so offen stehen, wie er es für Richtig hält und sollte ihnen eben nicht mit geistiger Unbeweglichkeit begegnen. Moralapostel sind da fehl' am Platze. Wenn man Träume hat, sollte man sie verfolgen. Konsequent und jede Chance nutzend. Irgendwann könnte es zu spät sein. Wie man dorthin gelangt ist eigentlich egal, solange man keine Leichen hinterlässt.
Im Résumé der letzten 3 1/2 Jahre Ausbildung bleibt mir zu sagen, das ich Menschen kennengelernt habe, die ich eigentlich nie kennenlernen wollte und will; dass das Leistungsprizip in großen Firmen noch größer ist, als ich jemals annahm und ich es absolut verachtenswert finde; das ich festgestellt habe, wie lästig Geld sein kann, wenn man erstmal welches verdient, und welche verdammten Pflichten einen förmlich erschlagen.
Die Anzahl der Menschen, die es niederträchtig finden, wenn man sich faul gibt, ist in meinem Umfeld dermaßen angewachsen, dass mir übel wird. Mit mahnender Stimme und erhobenen Zeigefinger Worte wie "Gib Gas, sonst wirste nichts!" ausspuckend. Was will ich den werden? Ich bin Mensch, genügt das nicht?
Gute Nacht.
"Wir glauben, dass der Mensch in jeder Situation, unter jedem System, in jedem Staat die Aufgabe hat, Mensch zu sein und seinen Mitmenschen zur Verwirklichung des Menschseins zu helfen."
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Lester Burnham
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21:04
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Labels: Arbeiten, Leben, Melancholie
Mittwoch, 16. September 2009
Skinny love...
... die Sportfreunde verlieren nur noch. Dafür gibt's aber wieder Stimmung. Des Wegen macht's auch Spaß. Narf.
So, jetzt beginnt die heiße Phase in der Ausbildung. Die Abschlussprüfung, verdammt!
Nur noch 2 1/2 Monate, dann muss alles sitzen. Und ich werde es unheimlich verhauen, habe ich so im Gefühl.
Und danach ? Danach sieht's düster aus. Im Sommer noch aufkommende Hoffnung auf Übernahme, steht's zur Zeit relativ schlecht mit selbiger. Sehr ärgerlich. Insbesondere, wenn jetzt auch noch Weihnachtsgeld gestrichen wird. -.-
Da bleiben noch drei Optionen ... oO :
- Abi nachholen auf nem Kolleg. Bis jetzt die wahrscheinlichste Variante.
- Bundeswehr ... vom finanziellen und abenteuer sicherlich spannend, allerdings geht das höchste Gut in meiner Wertevorstellung flöten : Die Freiheit und Freizeit. Deswegen bis jetzt nur Notoption.
- Irgendwo anders einen 08/15 - Job in meinem Beruf : Da ich bislang keinerlei Berufserfahrung habe, wird es wohl schwer, eine geeignete Stelle zu finden. Andererseits könnt ich auch einfach nen anderen Gelegenheitsjob als was weiß ich anfangen. Diese Option bildet wohl das Mittel zwischen Option eins und zwei.
Oh Gott. Ich habe doch keine Ahnung. Geld ist verlockend und notwendig. Meine Interessen sind mir aber auch wichtig (Studieren ? Damdam ... ) und vorallem erfüllender, als 50 Jahre lang irgendwo zu arbeiten.
Im Übrigen gibts da noch einen Weg : Einfach Arbeitslos melden und mind. 12 Monate Arbeitslosengeld kassieren. Das bildet natürlich den Gipfel meiner Vorstellungen, ist allerdings nicht ganz so angesehen ... in der ... äh ... Gesellschaft.
Kann ich nicht einfach im Lotto gewinnen? Hä?
Mal ganz davon ab : Bald, das heißt explizit am 24.o9., wird der 25o.Guinness-Jahrestag gefeiert. An diesem Tag ("Arthur's Day") unterschrieb Arthur Guinness einen Pachtvertrag über 9.ooo Jahre über eine Brauerrei. Wichtig : Freitag -> frei nehmen!
Ansonsten kann ich nichts neues berichten. Gibt sicherlich Neuigkeiten, die sind aber dermaßen unwichtig, sodaß sie hier mit Sicherheit keinerlei Grundlage bekommen.
(Außer vielleicht, dass Morsbach nun mit entzückenden Stancils verschönert wurde. Aber psssst! Bald die nächsten Städte... )
Die Menschen sind immer noch alle gleich, die Gesellschaft verkommt und überhaupt. Alle voller Zweifel ... haben verlernt an das Glück zu glauben.
Aber wir sind noch Jung ...
Skinny love ist übrigens ein Song von Bon Iver. Erinnert doch sehr stark an den großartigen José Gonzales!
Hier das komplette Konzert.
Einziges erwähnenswerte ist vielleicht, dass der Herbst unverhohlen Einzug gehalten hat. Einfach so, eiskalt, verregnet und dunkel hat er sich vor den Sommer geschlichen. Gekommen, ohne zu grüßen. Wie so vieles.
Dafür bin ich nicht gemacht, für den gnadenlosen Fortlauf des Herbstes. Für die Art, wie er sich in die Welt stiehlt, und diese in einen grauen, melancholischen, depressiven Haufen verwandelt. Sich wie ein Presslufthammer in mein sonnenverwöhntes Hirn bohrt. Als genüge es nicht schon allein, daß er existiert.
Und das schlimmste am Herbst ist ja, dass er bloß die Vorbereitung einer viel schlimmeren Jahreszeit ist. Der Winter. Es graut mir.
And : Baustellen. Duzende, ach was ... unzählbar viele auf den Weg nach Siegen. Egal ob auf der "Hauptstrecke" B62 oder über Freudenberg. Überall Ampeln, Staus und purer Streß. Na wenigstens wird mit der HTS-Anbindung in Niederschelden asbald begonnen.
Wir sind alle Königskinder! Spooky... oO
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Lester Burnham
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23:23
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Samstag, 23. Mai 2009
Distance...
Every morning I wake up on the wrong side of capitalism!
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Ansonsten, lange nichts mehr geschrieben. Mein Leben des letzten Monats auf den Punkt gebracht mit einem Satz : Viel vorgenommen, nichts abgeschlossen. (Ausser vorgestern Abend/Nacht ... uhaha, dazu zu gegebener Zeit mehr [muahaha und so])
So.
Hin und wieder bekomm ich gesagt, ich sei stark, freundlich, höflich und motiviert. Peinlich berührt ist man dann, und am liebsten will man sich bei jedem und jeder entschuldigen. Das ich schwach, heuchlerisch und vollkommen gelangweilt vom Leben und den Leuten bin, kriegt keiner mit. Soll ja auch keiner mit bekommen. Das ist der Punkt. Ich quäle mich durchs Leben. Mit meiner Unentschlossenheit, die eigentlich nur Unsicherheit ist und in Wirklichkeit mein Unvermögen verschleiert.
Gibt schon ... hm ... Menschen auf der Welt. Der Wahnsinn.
Leider zu wenige, mit denen man über diese reden kann. Hm, schade.
Erhält man eigentlich ab einem bestimmten Alter post von Gott, wo drin steht : "Die fetten und schönsten Jahre sind vorbei! Gute Nacht!" ? So als Vorwarnung?
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Zu der anderen Sache traue ich mich gar nicht, etwas zu schreiben.
Einerseits würde das offenbaren, dass das Leben doch, notgetrungen und unaufhaltsam, weitergeht; andererseits denke ich nicht, dass ich etwas drüber schreiben sollte, da andere Personen Ihr näher standen als ich.
Mir bleibt nichts anderes übrig, als mich postum für die tollen, teilweise intensiven, Gespräche zu bedanken; für die kleinen Gags, die einem ein wenig Farbe in den Grauton des Alltags mischten und letzlich dafür, einen tollen Menschen kennengelernt zu haben, den man so heute leider viel zu selten trifft. Danke!
Ansonsten kommt jetzt hier auch regelmäßig wieder was.
Viel Spaß im Leben. Man hat ja nur dieses Eine. (Haha, und das von J.S.K. ... was ein dreckiger Heuchler, was?)
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Lester Burnham
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13:27
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Mittwoch, 18. März 2009
Into Dust...
Wundervolles Wetter. Ist das nicht fabelhaft?
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Lester Burnham
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Sonntag, 1. März 2009
Changes...
Guten Tag live aus dem verdammt weiten Ödland des Internets. Wobei, ein Tag beginnt mit aufstehen. Weiß Gott, was daran "Gut" sein soll.
Eigentlich wollte ich mit diesem Beitrag einen Fußabdruck in der Geschichte des Internets hinterlassen, dann hab ich mir allerdings gedacht, eigentlich biste dafür doch zu faul.
Wobei mir sowieso gesagt wurde, "Du denkst zuviel" (wow. Was für ein Satz. Gleichbedeutend mit "stell das Atmen ein" oder so etwas). Da ich dementsprechend zum Denken nicht befähigt bin und ich mich sowieso frage, warum Menschen Blogs führen, wird das hier nun sinnloses hinplanzen von annormalen Denkprozessen und nur ein wertloser Abklatsch dessen, was ich eigentlich hinschreiben wollte.
Ich werde nicht gezwungen, diese Zeilen zu schreiben und auch kein anderer wird gezwungen, irgendwas zu schreiben. Möchte man sich etwa in dieser schnöden und immergleichen Welt mit seinen in Schrift gefassten Gedanken abschotten oder -grenzen? Oder sich präsentieren? Wenn man sich präsentieren will, für wen zur Hölle?
Und warum lesen Menschen diese Dinge? Weil sie einfach nur neugierig sind und ganz in STALKER-Manier meinen, über einen Menschen, den sie im Prinzip nicht kennen, viel zu wissen? Wahrscheinlich noch belächeln, was für ein bescheidenes Leben er hat um dann festzustellen, dass es einem selber nicht besser geht?
Kennt mich hier ein mitlesender? Also wirklich? Definitiv nicht.
Und nun zur Arbeit. Da bekommt man letzte Woche von einem Mitarbeiter gesagt, ich solle mal erwachsen werden.
Wenn man sein erwachsen-sein nicht anders definieren kann als durch einen Mangel an kindischem Humor, dann tut er mir sehr leid. Muss ja ein Scheiß-Leben sein, was er führt. Arme Sau!
Und ich solle doch meine sarkastisch-frechen Ausdrücke sein lassen, dass könne irgendwann mal ein Problem geben, wurde mir gesagt. Auch wenn sie die Wahrheit darstellen. Aber anders als mit distanzierter, humoristischer Verachtung der Dinge, die auf BILD-Zeitungs-Niveau ausdiskutiert werden, kommt man in scheiß Provinzkäffern, die als einziges einmal im Jahr Karneval feiern und Menschen beinhalten, die stolz sind, Partylieder von Jürgen aus dem Haus mitzugröhlen, nicht weiter. Absolut passend in dieser Katalogwelt, dafür aber vollommen profillos, ich sag es immer wieder.
Wenn man dann in Furor Teutonicus -Art zu einem Rundumschlag ausholt und betroffene Personen dann plötzlich einem gegenüber anders verhalten, ich möchte gar sagen, in den Arsch kriechen, so sagt das einiges aus, über diese.
So! Willkommen am Ende des Denkprozesses.
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S.P.-Day - 16
Und nur noch 16 Tage bis zum St.Patricks Day. Yeah. Urlaub für den 18ten März noch beantragen.
Oder einfach aus Trotz gegenüber den Arschlöschern dort besoffen auftauchen. Hm.
Letzteres würde mehr Spaß machen.
P.S.
Es gibt nen Fisch dessen Kopf durchsichtig ist, damit seine im Kopf verborgenen Augen auch nach oben gucken können und er sich so nicht unnötig bewegen muss?
Ist das cooler Shit?!
Grow on!
P.P.S. Was der Titel dieses Beitrages nun für eine Relevantnis hat, kann sich jeder selbst ausmalen. Viel Spaß dabei.
Nächstes mal gibts irgendwas mit Titten. Oder Toten. Oder toten Titten.
Dann schießt wenigstens die Besucherzahl mal hoch.
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Lester Burnham
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16:15
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Sonntag, 4. Januar 2009
I bet you look good on the dancefloor...
... heute ist ein Abend, der eigentlich wie dafür geschaffen ist, auszugehen. Letztes Wochenende vor der Allgemeinen-wieder-Arbeit-Aufnahme in den Firmen, klares Wetter und überhaupt.
Den verbringe ich vor dem Rechner und gleichzeitig vor dem Fernseher. Gekonnt das Handyklingeln, welches einen ins Nachtleben einladen will, überhörend.
Heute kein Rock'n'Roll. Keine durchzechte Nacht bis zum erschöpften Morgen - vor der Wahl stehend Taxi oder Bahn. Wenn man aussieht, wie vom Bus überfahren.
Ganz gut so. Dann hat man nicht die ganzen profillosen Menschen vor sich, neben sich, hinter sich und teilweise auch unter einem. Die, die einem irgendwas volljammern, wie dreckig es ihnen doch geht. Oder das man gefälligst feiern sollte! Wirklich gute Gespräche kann man mit den wenigsten Personen führen. Wenn dann überhaupt nur mit bekannten und mitgebrachten Gesichtern.
Am Ende steht man wieder da, ohne Geld, mit noch mehr Fragen und einem kaputten Tag-Nacht-Schlafzyklus.
So eine Von-Kneipe-zu-Kneipe-ins-Meyers-Tour funktionieren nur manchmal. Am Morgen danach ist man entweder schön oder tot.
Gut so. Heute hatte ich nämlich schlicht weg keine Lust.
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Lester Burnham
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01:02
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Freitag, 12. Dezember 2008
Everyday...
... ein wundervolles Pianostück von Carly Comando.
Anderen eher hier her bekannt :
Das "Orginal Everyday" ist im Übrigen folgendes Video, wo ein Mann 6 Jahre lang jeden Tag ein Photo von sich erstellt hat und diese dann in dem Video aneinander gereiht hat :
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Everyyear. Bald ist Weihnachten und ja, irgendwie freue ich mich schon drauf. Urlaub. Entspannung. Besinnlichkeit (oO). Lächelnde Gesichter nach der Geschenkübergabe. Zimt-, Glühwein und Gebäckgerucht. Tannenbaum. Schnee und warme Stube. Hach.
Hauptsache nicht die Verwandten auf einem Flecken.
Geschenke kaufen muss noch erledigt werden. Ich werde mich an den "Hamstereinkäufe-Schlangen" anstellen und ein weiterer von den Deppen sein, die sich denken "hätt' ich's mal früher gekauft". Ist mir aber wurscht. Insgesamt sind dann wieder zustände zu erwarten, als ginge die Welt unter. Dann wird da für 3 Monate auf Vorrat gekauft, weil die Geschäfte über Weihnachten zu haben. Rentner, die kaum gehen können, aber mit zwei vollbepackten Einkaufstaschen links und rechts durch die Innenstädte umherirren (wobei mir einfällt : DIE haben doch wohl die meiste Zeit, einkaufen zu gehen. Warum gehen die immer einkaufen, wenn der Berufsverkehr am stärksten ist?).
Genervte Mütter, die ein Kind mitschleift, dass andere ständig ruft und das letzte im Kinderwagen zu beruhigen versucht, während der Vater psychotisch hinterher schlendert.
Besinnliche Weihnachten. Von wegen, dass ist die Zeit der Einkaufstouren, die eskalieren. Ganze Familien zerrüttet werden und sich jahrelange Streits entwickeln.
Mir aber egal. Es richt schließlich nach Zimt, Glühwein und Gebäck!
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Must tell President McCain...!
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Lester Burnham
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Montag, 20. Oktober 2008
Reconsider baby...
... Eine Entschuldigung, dass ich nun schon seit 2 Wochen meinen Blog nicht aufgefrischt habe, entfällt an dieser Stelle. Warum auch. Gab ja nichts, was sich wirklich lohnen würde, darüber zu schreiben. Leider ...
Es ist Montag. Noch vier Tage bis zum Wochenende. Und dann ist wieder Montag.
Ich habe keine Lust mehr, mein ganzes Leben damit zu vergeuden, jede Woche das selbe geistreiche Spielchen abzuhalten und dann alle Ideen, Anreize, Vorhaben und die Das-werde-ich-dann-machen-Dinge sowieso wieder zu verwerfen.
Nur noch ein beschissenes Jahr diese beschissene Ausbildung in diesem beschissenen Betrieb mit absolut infantilen und gewöhnlichen Mitarbeitern.
Ganz im Sinne von "I want a life, not money!", "Upgrade yourself - at stop work". (Gesehen an einer alten, brökelnden und abgenutzten Häuserfassade)
"Dann haste wat in der Tasche" höre ich von diversen Familienmitgliedern und ... ähm ... Freunden.
Ja, was habe ich denn dann in der Tasche? Eine Ausbildung. Und danach? Danach geht es weiter ... vier, fünf Jahrzehnte arbeiten. In Anbetracht dessen, dass ein durchschnittliches Leben acht Jahrzehnte lang ist und ich schon zwei sinnlos verbrannt habe, bleibt nicht mehr viel. Und das wenige kommt erst nach dem arbeiten. Wenn überhaupt.
Ist es die verdammte Berufung, Geld zu verdienen - jenseits von glücklich sein?
Darauf habe ich keine Lust. Was ich hiernach machen werde? Keine Ahnung. Weg. Ja, doch.
Aber wahrscheinlich setzt sich morgen Früh die Realität wieder an meinen Frühstückstisch und lacht mich aus.
Oder vielleicht steht mir das Glücklich sein auch einfach nicht, weil ich es dann nur mir gönne und erkenne, wie klein alle sind, die so tun, als ginge es ihnen gut. Dann bin ich lieber der Schattenjunge, der sich denkt: Wie komme ich hier bloß wieder heile raus.
Auch wenn sich das Depri anhört. But : Who cares?
Und zu allem Überfluss wollte ich auch noch einen Link veröffentlichen. Ich weiß aber nicht mehr, worüber überhaupt. Arrgh.
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Lester Burnham
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Sonntag, 7. September 2008
The Healer...
... ich müsste mal zum Zahnarzt, wegen diesem Weisheitszahn dahinten.
Aber ... hm. Arztbesuche. Rentner. Jahrelange Wartezeiten. Schlechte Frauenzeitschriften von vor einem Jahr. Enge und andere kranke Menschen.
Ich glaube ja, dass diese Rentner, die dauernd da sind, eigentlich nur zum Arzt gehen, weil sie sonst nichts zu tun haben und einfach mal quatschen wollen.
Man sitzt dort und erlebt die unmöglichsten und vorhersehbaren Situationen. Dann etwa, wenn Alte Frau I "urplötzlich" Alte Frau II entdeckt. "Du auch hier?" (da will man Frau I schon ein Beinchen stellen, oder sowas. Natürlich ist die hier!). "Ja, ich hab wieder diese Beschwerden im Bein" ... usw. Von nun an beginnen Alte Frau I und II sich gegenseitig aufzuschaukeln und zu überbieten mit Ihren "Symtomen". "Ich habe gehört... kann Folgen haben ... blablabla". Wenn dann noch Alte Frau III lächelnd ins Wartezimmer kommt, und versucht sich krampfhaft mit husten eben Krank zu stellen, dann ist es aus. Ich habe, und das ist kein Scherz, schon gehört, wie eine Frau sagte, "Ohh, fehlt nur noch Marta, dann ist ja ganz Bruche hier". -.-
Aber nicht nur die vermeintlichen Beschwerden sind Tagesthema. Nein, da wird gelästert was die Stimmbänder hergeben. "Hast du das von Annette gehört?" usw. "Der Helmut ist ja gestorben..." ect. Unfassbar.
Leute, die wegen jedem kleinsten bisschen Wehwehchen zum Arzt laufen, stinken!
So. Und jetzt werde ich nicht zum Arzt gehen.
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Am Freitag war es wiedermal ziemlich... lang, was den Abend anging. Bis halb sieben im New Orleans verbracht. Lustiger Abend.
Hm. Und da treffe ich in der Bahn dorthin einen alten Schulkameraden.
Ständig in solchen Situationen dann diese "Frage-Antwort-Spielchen".
Ich rede ja mit Menschen. Manchmal sage ich das Falsche, ziemlich oft zu wenig. Und immer frage ich zu wenig. Scheinbar. Zumindest kommt es mir so vor.
Zum Beispiel die Standartfrage beim alten Schulkameraden im Zug : "Na, wie gehts?" Alleine die hat es doch schon in sich. So schlicht es sich anhört, aber mal ehrlich : Interessiert es einen alten Schulfreund, den man einige Zeit nicht gesehen hat, wirklich, was ich in letzter Zeit durchgemacht habe? (ich traue mich das ja nichtmal richtig im Internet zu schreiben … oO)
Wie würde er denn reagieren, wenn man plötzlich wirklich loslegt? Das wäre für Ihn doch ein Schock – er wäre überfordert. Klar, ist ja auch verständlich.
Aus diesem Grunde zwingt man sich ja schon förmlich in sich hinein und antwortet – "Gut, dir auch?".
Aber diese Art der Kommunikation, diese Frage-Antwort-Spielchen, das finde ich so ... unnatürlich. Und manchmal lästig, irgendwie.
Dieses "Aufgesetzte" habe ich nie verstanden. Wer hat es bestimmt? Und vorallem : Interessiert es die Fragenden wirklich, was "ich da mache"? Kommt man selber in eine solche Situation, und man fragt eine dieser "Phrasen" nicht, dann steht man da, wie ein Ausserirdischer. Das ist vorallem schlecht im Berufsleben.
Er sitzt dort und stellt die Frage : "Wie geht es dir?" Man verdreht innerlich schon die Augen, und denkt : Hey. Super. Das fragst du mich jetzt, weil du schlichtweg kein Interesse an einem guten Gespräch oder Diskussion hast und du es einfach Fragen musst um irgendwas zu sagen. Und ich muss jetzt Auskunft geben, weil es eben so funktioniert. Wie ein vorgefertigtes Drehbuch.
Na wenigstens habe ich ein Gespräch geführt. oO
Ich weiß es doch auch nicht.
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Lester Burnham
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Montag, 28. Juli 2008
The flame that burns...
... diesmal hat die/der Überschrift/Liedtitel keinen Bezug zum Inhalt. Fand ihn nur... nunja, witzig. "The flame that burns".
... ausser vielleicht auf das tolle Album von Isobel Campbell and Mark Lanegan. Nämlich "Sunday at devil dirt". Dieser Lanegan, der macht scheinbar mit jedem und jeder... also Musik. Ist nämlich auch, und ich wiederhole mich, mit den Gutter Twins beim Highfield festival.
Das Album "Ballad of the Broken Seas" von beiden, das erstere also, ist auch wunderbar und vollends empfehlenswert, wenn man mal etwas ruhiger und verträumt in die Welt blicken möchte.
Die beiden erinnern seinerzeit an Nancy Sinatra und Lee Hazlewood. Absolut.
Btw., habe nun Urlaub genommen. Sodass man die ganze Woche vor "Highfield" alles für selbiges vorbereiten kann/muss/darf/wird...
Zum Beispiel den Gedanken eines Bollerwagens zum Transport von PKW -> Zeltplatz. Weil, diesmal leider kein Auto direkt neben Zelt.
Zum Beispiel den Gedanken eines CD-Players inklusive Batterievorrat.
Weil man ja auch am Zelt etwas Unterhaltung möchte, gelle. Neben den anderen, verrückten Leuten.
Usw.
Achso. Und mein Geburtstag fällt auch in den Urlaub, von daher lohnt es sich sowieso.
Und am ersten Tag des Urlaubes werde ich es mir erlauben, morgens sehr früh aufzustehen, nur um die atemberaubende Atmosphäre zwischen Sonnenaufgang, Nebel, orangenem Licht, Kornfelder, tiefen Wolken, Morgentau, Schattenspiele und erwachender Natur mit dem verdammten Photoapperat festzuhalten! Das ist Wahnsinn, was man da jeden Morgen erlebt. Man ist gewillt anzuhalten, um nur ein paar Sekunden die frische Luft zu genießen und den Augenblick zu speichern. Aber die Arbeit ruft ja. -.-
Zum letzten Wochenende : Erzähl ich nicht. Muah. Weil : Zu heiß hier (ich habe das Gefühl, die Maus beginnt zu schmelzen), und ausserdem viel zu faul. So!
Auf zum nächsten Beitrag. Bald. Morgen. Oder so. Mal schauen. Woa.
Achso. Heute wurde mir wieder Mozilla Firefox als Webbrowser empfohlen. WARUM soll der BESSER sein als IE? IE funktioniert doch reibungslos. Ahhh. Brauche Antworten. Danke! (wo sind die Internet/Computer-Fachleute?)
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Lester Burnham
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Montag, 23. Juni 2008
Somewhere at 1am...
... Hui. Da ging eine erlebnisreiche Woche zuende.
Zunächsteinmal, ganz früh am Morgen, ging es vergangenen Montag auf Klassenfahrt ins Phantasialand. -> Festgestellt, dass selbst die, die immer auf erwachsen tun, auch mal zu Kindern werden. Herzlichen Glückwunsch. Man lebt nur einmal. Verdammt.
Auf der Rückfahrt den KLassenlehrer vergessen. oO. Kam aber nach. XD
Anschließend, am folgenden Dienstag, unmittelbar nach der Berufsschule, mit einem Klassenkamerad weiter nach Köln ins Palladium gefahren zu den Kooks. Wow. Was für eine phantastische Stimmung. Bei der Vorband (ich glaube ja, dass die "Großen" Stars Vorbands nur deswegen auftreten lassen, damit die Fans einen erbitterten, hartnäckigen und nervenaufreibenden Kampf um die Plätze führen können) habe ich es in die dritte Reihe nach vorne geschafft. Bei den Kooks selber, die eigentlich recht gut waren, wurde ich mehrmals durch Pogen (oO) auf den Boden "geschmissen", wobei das keine Rolle spielt, denn einem wird ja sofort wieder auf die Beine geholfen. Haben uns hinterher für den "ruhigen" hinteren Bereich des Saales entschieden. So bekommt man wenigstens noch etwas von der Musik mit.
Am Mittwoch, nachdem man erst um halb drei zu Hause war, nach der Arbeit erstmal nur geschlafen.
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des phänomenalen deutschen Triumphes gegenüber Portugal, seinerseits haushoher Favourit für den EM-Titel, im EM-Viertelfinale. Jetzt geht es gegen die Türken ums Finaaaaale!
Am Freitag ging ich spontan ins Bottle-Pub.
Ja, und der Samstag, bei schwüler Hitze, war der Tag des Fußballtuniers neben dem Leimbachstadion in Siegen. Wir haben gekämpft, wir haben alles gegeben, wir haben geschwitzt und uns Wunden zugezogen - Und wir haben gewonnen! Zumindest moralisch. Zwei hohe Siege, zwei 0:1 Niederlagen, da konnte man nur noch weiterkommen, wenn im letzten Gruppenspiel einer von unseren Gegnern gewonnen hätte. Da diese sich aber vorher abgesprochen haben und absichtlich auf Unendschieden gespielt haben sind beide Gegner weiter gekommen. Nur wir und eine weitere Mannschaft nicht. Unter wütenden Protesten (Wo sind eigentlich Leute mit Idealen? Sieht man in letzter Zeit so selten. Das nur mal NB) sind wir dann von dannen gezogen.
Nach einer erfrischenden Dusche ging es am Abend aber wieder nach Siegen - Ins New Orleans. Bei ordentlich vielen Getränken wurde dort die erste Halbzeit von NL - RUS angeschaut, bis dass man sich entschloss, das Spiel doch in der Oberstadt beim Public Viewing anzuschauen.
Geschätzten 1.ooo Russen standen 4 Holländer gegenüber. oO
Und da ich bei dem einzigen NL Tor gejubelt habe (ja, ich möchte, das Deutschland sie im Finale besiegt) war durchaus eine angeheizte Stimmung. ABer hey, ich liebe es zu provozieren. Gegen den Strom schwimmen.
Das Spiel aber haben dann letztlich die Russen gewonnen. Und auch um 3, 4 Uhr fuhren diese laut hupend durch Siegen. Mir war es egal, denn ich hatte genug getrunken. To alcohol! The cause of, and solution to, all of life's problems! Um jetzt mal einen sehr weisen Mann zu zitieren.
So. Und Sonntag war ich krank. Bin es immer noch. Habe keine Stimme mehr, meine Augen tränen, mein Hals brennt und meine Nase läuft aus. Mir aber egal, ich gehe trotzdem arbeiten. Und da sagt man, einem ist der Eindruck anderer Menschen scheiß egal. Wer sowas behauptet belügt sich doch im Grunde selber, oder nicht?
Das ist sowieso so eine Sache : Indie-Rock - im Grunde ja nicht schlecht. Auch das "Gegen den Strom schwimmen". Doch im Grunde hängt man ja einer eigenen Kultur an, wo alle den selben Geschmack, die selben Klamotten, die gleichen Themen ect. haben/ansprechen. Man schwimmt nicht gegen den Strom der großen Gesellschaft, nein, man schwimmt lediglich mit dem Strom in einem anderen Fluss.
Gegen Gesellschaftsnormen sein. Wieso? Wieso soll ich nicht aufstehen, wenn eine ältere Dame im Bus steht? Das mache ich doch gerne! Warum immer Wiederworte geben? Kompromisse suchen! Hilft beiden. Über den eigenen Schatten springen. Gibt tausende Beispiele. Im Endeffekt kommt man aber nur mit Großzügigkeit, Zuvorkommenheit, Nachgiebigkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft im Leben weiter! Vielleicht merken sich das mal einige Leute.
Und nun, eben w e i l s gefällt! Ein Video von Mark Lanegan & Isobel Campbell. Hm, eigentlich fehlt Madame noch bei den Gutter Twins. Das wäre grandios.
Hach ja, ich liebe schmutzige Videos... XD
Im übrigen lief letztens "Die Stadt der verlorenen Kinder". Großartiger Film. (Wohingegen 21 Gramm einfach nur flach ist, auch wenn Penn (wiedereinmal) großartig spielt. Doch "Der schmale Grat" war einfach seine beste Rolle! Wollt ich hier an dieser Stelle mal loswerden.)
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Lester Burnham
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Montag, 11. Februar 2008
Reality continues to ruin my life...
Seit Tagen ein fabelhaftes Wetter.
Und Nachts strickt Königin Dunkelheit wieder diesen eisigen, dennoch faszinierenden Sternenhimmel.
Nun sitze ich hier und schaue aus dem Fenster. Der Mond, ockerfarbend ausgefüllt, beleuchtet die schlafende Welt halbwegs. Am liebsten würd ich raus. Nachts, um Zwölf. Einfach, um noch winziger unter diesem riesigem, schwarzem Dach zu sein. Einfach, um zu merken, dass Gut und Böse, Trauer und Freude in so einem Moment nicht zählen.
Morgen geht der Alltag dann weiter. Das Böse, aber auch das Gute kommt wieder zum Vorschein. Eine bessere Welt haben wir dann aber immer noch nicht.
Was kannst du denn schon bewirken, ein einzelner Mann in diesem Wahnsinn?
Vielleicht lassen wir uns in dieser Welt zu wenig von dem Zauber dessen was geschieht anstecken.
Anderen ein lächeln ins Gesicht zaubern, wenn sie es am wenigsten erwarten. Ein wenig Farbe in den Grauton der Realität mischen. Ganz kleine Dinge.
In ruhigen Augenblicken, ja da durchfährt einen die Dunkelheit der Nacht nochmal.
Da durchschreitet man diese Sternennächte in Gedanken.
Ob man noch "da" ist, wird man dann oft gefragt von Menschen, die einen zu kennen glauben.
Aber im Grunde kennt mich niemand.
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Lester Burnham
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Sonntag, 16. Dezember 2007
The thrill has gone...
Manchmal, ja ganze Augenblicke lang, zieht das ganze Leben an einem vorbei. Als wäre man nur ein Statist in einem unbedeutendem Film. Man fragt sich, was das Leben überhaupt ist. Wohin geht es? Warum ist das so?
Ich lese so viel über das Leben, über Moral und Ethik, doch nach jedem Buch glaube ich, dass das Fragezeichen noch größer geworden ist.
Man befindet sich in einem Nichts. Man geht über den Weihnachtsmarkt, klarer Sternenhimmel über einem, der Atem kristalisiert, und die Leute ziehen stumm an einem vorbei. Jeder Einzelne hat sein eigenes Leben, doch niemand wird es erfahren. Ich stehe mittendrin, bin aber nicht dabei. Bin dem Leben so fern.
Zuhause höre ich Hans Zimmer oder Yann Tiersen und versuche zu schlafen und hoffe, dass mich das Leben am nächsten Tag wieder gefunden hat.
Im Prinzip ist man nur noch eine Marionette, mit langen Fäden, die einem sagen, was noch zu tun ist. Einfach mal aus Lust im Sommer an einen Strand fahren, im Winter stille Momente genießen und im Herbst die Farbenpracht einzufangen, da fehlt die Zeit, da fehlen die Menschen.
Der Alltag stumpft ab, einem ist es egal, was andere denken und fühlen, nicht jedoch, was sie über einen denken. "Der Auftrag" muss erledigt werden. Danach stehe ich erst zur Verfügung. Man opfert sich selber, um es anderen recht zu machen, um dazu gehören. Man ist sein eigener Märtyrer. Man ist ja schließlich für eine „vermeintlich“ gute Sache gestorben. Die des guten Stils, der Anerkennung und des großen "Freundes"kreis. Im Endeffekt nicht mehr als eine Zweckgemeinschaft, in dem der Schwächste am Ende fliegt. Ob er will, oder nicht.
Nun weiß ich, was independent heißt.
Die Freiheit fehlt, eindeutig. Und es fehlt noch mehr.
Man ist nicht mehr so positiv eingestellt wie früher. Jemand jammert und man sagt: "Hey, die Sonne lacht doch trotzdem, lass uns raus gehen um auf andere Gedanken zu kommen." Heute jammert man selber. Und niemand ist da, der einem zeigt, wo im Moment die Sonne steht.
Nun höre ich wieder Yann Tiersen und verstecke das Leben unter meinem Kopfkissen. Dann ist es vielleicht morgen noch da.
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Lester Burnham
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Mittwoch, 5. Dezember 2007
Good times, bad times ...
... Allgemeine Blogger Weihnachtsstöckchen ... (wenn man mal keine Lust hat, über sein Leben und das der anderen zu "plaudern") :
1.) Feierst Du überhaupt Weihnachten? Feierst Du mit der Familie oder gehst Du weg?
Wieder das übliche mit der Familie halt.
Zur Oma...: dort feststellen, wie hinterlistig eigentlich die Familie ist. Alles vermeintlich Friede Freude Eierkuchen. Ach was haben wir uns alle so lieb. Hinterm Rücken wird dann natürlich losgelegt. Paahh... gibt nichts schlimmeres.
Nur traue ich mich nie etwas zu sagen. Traue mich dort sowieso nichts mehr. Nichtmal mehr Gespräche will ich dort führen. Setzte mich in die Küche und versuche möglichst viel zu essen. Dabei den anderen natürlich zuhören.
Danach nach Hause und, "oh Wunder", Geschenke liegen unterm Baum. Natürlich weiß jeder bereits, was einen zu erwarten hat. FÜr meine beiden kleinen Brüder (Kindergarten und 1ste Klasse) ist das natürlich phänomenal schön. Und ich freue mich jetzt schon, Ihre Vorfreude + begeisterten Gesichter zu sehen. Gibt nichts schöneres auf der Welt als ein (ernstgemeintes) lächeln. Definitiv nicht.
Im Prinzip aber traurig, das einige das Beschenken auf einen Tag im Jahr reduzieren. Kleinigkeiten, und wenn es nur eine Tüte Haribo Gummibären sind, bedeuten oftmals mehr.
So. Das war Weihnachten. Gehe auch zwischen den Feiertagen arbeiten. Ist Firma schön leer und man kann "entspannt" arbeiten.
2.) Hast Du Dir schon Gedanken über Geschenke gemacht oder sogar schon welche gekauft?
Ich will keine Geschenke. Vielleicht nur mal wieder mehr Fröhlichkeit (für mich), aber das liegt wohl an mir selber.
So, für die anderen... hm... *hüstel* ...
Mutter + Stiefvater bekommen (selbstgemaltes) Bild vom letzten Jahr verstorbenem Opa und irgendwas (aussergewöhnliches) zum Naschen. Vater bekommt irgendeine gute Blues CD. Muss nur mal die Richtige suchen. Brüder... sehr gute Frage. Am Besten nach Weihnachten mal in Spielzeugladen fahren. Ist denke ich für die einfacher. FÜr mich sowieso. XD
3.) Gibt es schon Pläne für das Weihnachtsessen?
Oma: Lecker Seelachs mit Ei, und diverse Salate + Braten
Zu Hause: Bockwürstchen (oder Spießbraten) und Salat (XD)
Vater + Freundin: poln. Flugente mit exotischem Gemüse. Oder so.
4.) Hast Du einen Weihnachtsbaum? Wann stellst Du ihn auf und wann fliegt er wieder raus? Wie muss ein Weihnachtsbaum für Dich aussehen?
Ich werde das sowieso nie verstehen. Weihnachstbäume. Für mich unnütz. Genauso wie sich den Monaten und Ereignissen anpassenden Deko. Leeeeute.
Klar braucht eine Wohnung veränderung, aber doch nicht sowas. Ich find es persönlich kitig und unnütz. Dezember Kartons von Weihnachtsschmuck suchen, einen Tag verplembern mit dekorieren um sie dann nach Weihnachten in Kartons irgendwo auf dem Dachboden verschwinden zu lassen. Nur damit man sie nächstes Jahr wieder suchen kann.
5.) Wirst Du in die Kirche gehen?
Ich bin nicht gläubig, ich mag die Kirche nicht besonders und finde einige Religionen (zumindest wie sie ausgeführt werden) daneben. Dennoch toleriere ich Gläubige.
Auch das Gemeinschaftsgefühl in der Kirche und die Chöre finde ich nicht schlecht.
Der Mensch muss an etwas glauben. Und wenn es Gott ist, der Ihnen halt und Hoffnung gibt, ist das doch in Ordnung und schön.
6.) Glaubst Du das an Weihnachten Schnee liegen wird?
Ich weiß, das am 08.12. in Deutschland einige Lichter ausgehen werden, wegen dem Klimawahn. Und laut diesem Wahn dürfte kein Schnee liegen.
Ich aber bin Optimist und hoffe einfach mal auf reichlich Schnee.
Gefunden hier : Bitte klicken.
Danke.
Grüße an alle Mitleser dieses Blogs. Lasst es euch gut gehen, genießt das Leben.
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Lester Burnham
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Sonntag, 21. Oktober 2007
Pleased to meet you...
... oder auch nicht.
Eine hohe Person der Lackanlage in meiner Firma, nennen wir Ihn Jack the Ripper, ist ein Arschloch. Um es kurz zu sagen.
Aufgabe für mich, kurz und knackig, vorallem easy : Kette der Lackanlage (worauf die zu lackierenden Kunstoffteile in der Anlage fahren) musste gereinigt und neu eingefettet werden. Kurze Einweisung eines Facharbeiters, der nun in der Zwischenzeit was anderes tun konnte. Hey, dachte ich mir, so kann der Tag zu Ende gehen. Aber nicht mit Joe. Wäre ja zu schön gewesen.
Ich sah Jack the Ripper schon von weitem und habe gebetet, das er mich nicht anspricht. Denn er weiß grundsetzlich alles besser. Da er ja auch der Beste ist. -.- . Er kam, er ging an mir vorbei, und dann hob er den Zeigefinger, blieb stehen, drehte sich um und kam zu mir. Weltklasse.
"Sie wissen, was Sie da machen?"
Ich wollte sagen :
"Nein, Herr XX, eigentlich weiß ich es nicht. Ich war auf dem Weg zum Kindergarten, als ich plötzlich diese ausgebaute Kette auf dem Boden liegen sah. Da habe ich mir gedacht, Joe habe ich mir gedacht, die könntest du ja eigentlich mal einfetten und reinigen."
Ich habe es unterlassen und wahrheitsgemäß geantwortet :
"Klar weiß ich, was ich hier mache".
Das gefiel Jack the Ripper aber nicht.
"Die Rädchen müssen sie aussreichend einfetten, das wissen sie?"
"Jap".
"Zeigen Sie mal".
Gesagt getan, habs vorgemacht, wie es mir vom Facharbeiter gezeigt.
Jack wusste es natürlich besser, hat gemeint, so ginge es nicht, hat mir den Einfetter aus der Hand gerissen und es dann GENAUSO gemacht, wie ich es getan habe.
Hey, nach einer kleinen Diskussion bin ich ihn dann losgeworden. Bis ein Anruf kam, das ich wo anders hin solle. Im Auftrag von Jack the Ripper.
War der Tag doch nicht so easy.
Naja...
- Auto muss Winterfest gemacht werden (vorallem Winterreifen!)
- Muss für schwierige Klausur lernen (bin aber zu faul)
- Warten auf Weihnachten und der arbeitsfreien Zeit.
- Glaube ich lade "Freunde" mal zu nem Spontantreff bei mir ein, oder im Stairway. Muss gehen.
Es ist Herbst, Melancholiezeit. Geil. Nun Musik von Hans Zimmer reinhauen, unzwar den OST von "The Thin Red Line" und einfach nur entspannen. Die Musik vom Zimmer ist wie eine neue Religion die dich auf die Knie bringen wird. Alleine "journey to the line" ist ein Klasse für sich. Ein sich immer weiter aufbauender dunkler, tragischer, spannungserzeugender Melodiepfaden, welcher unendlich fasziniert und schließlich in einem offenen, melodischen Thema gipfelt.
Und den Film kann ich sowieso nur empfehlen. Auch für Nicht-Kriegsfilm-Gucker! "Dieses Böse. Woher kommt es? Wie stielt es sich in die Welt ? Aus welchem Samen, aus welcher Wurzel ist es erwachsen ? ... " Philosophischer geht es ja wohl kaum.
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Lester Burnham
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Dienstag, 9. Oktober 2007
This picture...
... morgens auf der Fahrt zur Arbeit erlebt man die wahnsinnigsten Bilder. An der Grenze Westerwald - Oberbergischer Kreis, ausfahrts Birken-Honigsessen erlebt man jedes Jahr im Herbst (und Frühjahr) die spektakulärsten Sonnenaufgänge. Von oben hat man einen einzigartigen und sehr weiten Blick auf das Nebelmeer, welches die Hügellandschaft unter einem umflutet. Einzelne Bäume mit Ihren farbenfrohen Blättern und schlafende Kühe ragen aus der Nebelsuppe heraus. Darüber klarer, blutorangener Himmel. Alles so melancholisch. Passend lief der Song "Philadelphia" von Bruce Springsteen im Radio. Ich bin noch nie so über eine Landstraße geschlichen.
Wo ist die Spiegelreflex meiner Mutter, wenn man sie braucht? Ich denke, nächstes mal werde ich früher aufstehen und einfach mal ein paar Photos schießen.
Und kein Beitrag ohne ein wenig Politik xD : Alle Verschwörungen gegen die USA (Mondlandung, JFK-Mord, 11ter September) sind völliger Unfug und beruhen auf gefährlichem Halbwissen. Mir geht dieses "die Mondlandung war getürkt"-Geschnulze auf die Nerven!
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Lester Burnham
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