... Hui. Da ging eine erlebnisreiche Woche zuende.
Zunächsteinmal, ganz früh am Morgen, ging es vergangenen Montag auf Klassenfahrt ins Phantasialand. -> Festgestellt, dass selbst die, die immer auf erwachsen tun, auch mal zu Kindern werden. Herzlichen Glückwunsch. Man lebt nur einmal. Verdammt.
Auf der Rückfahrt den KLassenlehrer vergessen. oO. Kam aber nach. XD
Anschließend, am folgenden Dienstag, unmittelbar nach der Berufsschule, mit einem Klassenkamerad weiter nach Köln ins Palladium gefahren zu den Kooks. Wow. Was für eine phantastische Stimmung. Bei der Vorband (ich glaube ja, dass die "Großen" Stars Vorbands nur deswegen auftreten lassen, damit die Fans einen erbitterten, hartnäckigen und nervenaufreibenden Kampf um die Plätze führen können) habe ich es in die dritte Reihe nach vorne geschafft. Bei den Kooks selber, die eigentlich recht gut waren, wurde ich mehrmals durch Pogen (oO) auf den Boden "geschmissen", wobei das keine Rolle spielt, denn einem wird ja sofort wieder auf die Beine geholfen. Haben uns hinterher für den "ruhigen" hinteren Bereich des Saales entschieden. So bekommt man wenigstens noch etwas von der Musik mit.
Am Mittwoch, nachdem man erst um halb drei zu Hause war, nach der Arbeit erstmal nur geschlafen.
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des phänomenalen deutschen Triumphes gegenüber Portugal, seinerseits haushoher Favourit für den EM-Titel, im EM-Viertelfinale. Jetzt geht es gegen die Türken ums Finaaaaale!
Am Freitag ging ich spontan ins Bottle-Pub.
Ja, und der Samstag, bei schwüler Hitze, war der Tag des Fußballtuniers neben dem Leimbachstadion in Siegen. Wir haben gekämpft, wir haben alles gegeben, wir haben geschwitzt und uns Wunden zugezogen - Und wir haben gewonnen! Zumindest moralisch. Zwei hohe Siege, zwei 0:1 Niederlagen, da konnte man nur noch weiterkommen, wenn im letzten Gruppenspiel einer von unseren Gegnern gewonnen hätte. Da diese sich aber vorher abgesprochen haben und absichtlich auf Unendschieden gespielt haben sind beide Gegner weiter gekommen. Nur wir und eine weitere Mannschaft nicht. Unter wütenden Protesten (Wo sind eigentlich Leute mit Idealen? Sieht man in letzter Zeit so selten. Das nur mal NB) sind wir dann von dannen gezogen.
Nach einer erfrischenden Dusche ging es am Abend aber wieder nach Siegen - Ins New Orleans. Bei ordentlich vielen Getränken wurde dort die erste Halbzeit von NL - RUS angeschaut, bis dass man sich entschloss, das Spiel doch in der Oberstadt beim Public Viewing anzuschauen.
Geschätzten 1.ooo Russen standen 4 Holländer gegenüber. oO
Und da ich bei dem einzigen NL Tor gejubelt habe (ja, ich möchte, das Deutschland sie im Finale besiegt) war durchaus eine angeheizte Stimmung. ABer hey, ich liebe es zu provozieren. Gegen den Strom schwimmen.
Das Spiel aber haben dann letztlich die Russen gewonnen. Und auch um 3, 4 Uhr fuhren diese laut hupend durch Siegen. Mir war es egal, denn ich hatte genug getrunken. To alcohol! The cause of, and solution to, all of life's problems! Um jetzt mal einen sehr weisen Mann zu zitieren.
So. Und Sonntag war ich krank. Bin es immer noch. Habe keine Stimme mehr, meine Augen tränen, mein Hals brennt und meine Nase läuft aus. Mir aber egal, ich gehe trotzdem arbeiten. Und da sagt man, einem ist der Eindruck anderer Menschen scheiß egal. Wer sowas behauptet belügt sich doch im Grunde selber, oder nicht?
Das ist sowieso so eine Sache : Indie-Rock - im Grunde ja nicht schlecht. Auch das "Gegen den Strom schwimmen". Doch im Grunde hängt man ja einer eigenen Kultur an, wo alle den selben Geschmack, die selben Klamotten, die gleichen Themen ect. haben/ansprechen. Man schwimmt nicht gegen den Strom der großen Gesellschaft, nein, man schwimmt lediglich mit dem Strom in einem anderen Fluss.
Gegen Gesellschaftsnormen sein. Wieso? Wieso soll ich nicht aufstehen, wenn eine ältere Dame im Bus steht? Das mache ich doch gerne! Warum immer Wiederworte geben? Kompromisse suchen! Hilft beiden. Über den eigenen Schatten springen. Gibt tausende Beispiele. Im Endeffekt kommt man aber nur mit Großzügigkeit, Zuvorkommenheit, Nachgiebigkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft im Leben weiter! Vielleicht merken sich das mal einige Leute.
Und nun, eben w e i l s gefällt! Ein Video von Mark Lanegan & Isobel Campbell. Hm, eigentlich fehlt Madame noch bei den Gutter Twins. Das wäre grandios.
Hach ja, ich liebe schmutzige Videos... XD
Im übrigen lief letztens "Die Stadt der verlorenen Kinder". Großartiger Film. (Wohingegen 21 Gramm einfach nur flach ist, auch wenn Penn (wiedereinmal) großartig spielt. Doch "Der schmale Grat" war einfach seine beste Rolle! Wollt ich hier an dieser Stelle mal loswerden.)
Montag, 23. Juni 2008
Somewhere at 1am...
Eingestellt von Lester Burnham um 21:34
Labels: Leben, Melancholie, Musik
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