... oder auch nicht.
Eine hohe Person der Lackanlage in meiner Firma, nennen wir Ihn Jack the Ripper, ist ein Arschloch. Um es kurz zu sagen.
Aufgabe für mich, kurz und knackig, vorallem easy : Kette der Lackanlage (worauf die zu lackierenden Kunstoffteile in der Anlage fahren) musste gereinigt und neu eingefettet werden. Kurze Einweisung eines Facharbeiters, der nun in der Zwischenzeit was anderes tun konnte. Hey, dachte ich mir, so kann der Tag zu Ende gehen. Aber nicht mit Joe. Wäre ja zu schön gewesen.
Ich sah Jack the Ripper schon von weitem und habe gebetet, das er mich nicht anspricht. Denn er weiß grundsetzlich alles besser. Da er ja auch der Beste ist. -.- . Er kam, er ging an mir vorbei, und dann hob er den Zeigefinger, blieb stehen, drehte sich um und kam zu mir. Weltklasse.
"Sie wissen, was Sie da machen?"
Ich wollte sagen :
"Nein, Herr XX, eigentlich weiß ich es nicht. Ich war auf dem Weg zum Kindergarten, als ich plötzlich diese ausgebaute Kette auf dem Boden liegen sah. Da habe ich mir gedacht, Joe habe ich mir gedacht, die könntest du ja eigentlich mal einfetten und reinigen."
Ich habe es unterlassen und wahrheitsgemäß geantwortet :
"Klar weiß ich, was ich hier mache".
Das gefiel Jack the Ripper aber nicht.
"Die Rädchen müssen sie aussreichend einfetten, das wissen sie?"
"Jap".
"Zeigen Sie mal".
Gesagt getan, habs vorgemacht, wie es mir vom Facharbeiter gezeigt.
Jack wusste es natürlich besser, hat gemeint, so ginge es nicht, hat mir den Einfetter aus der Hand gerissen und es dann GENAUSO gemacht, wie ich es getan habe.
Hey, nach einer kleinen Diskussion bin ich ihn dann losgeworden. Bis ein Anruf kam, das ich wo anders hin solle. Im Auftrag von Jack the Ripper.
War der Tag doch nicht so easy.
Naja...
- Auto muss Winterfest gemacht werden (vorallem Winterreifen!)
- Muss für schwierige Klausur lernen (bin aber zu faul)
- Warten auf Weihnachten und der arbeitsfreien Zeit.
- Glaube ich lade "Freunde" mal zu nem Spontantreff bei mir ein, oder im Stairway. Muss gehen.
Es ist Herbst, Melancholiezeit. Geil. Nun Musik von Hans Zimmer reinhauen, unzwar den OST von "The Thin Red Line" und einfach nur entspannen. Die Musik vom Zimmer ist wie eine neue Religion die dich auf die Knie bringen wird. Alleine "journey to the line" ist ein Klasse für sich. Ein sich immer weiter aufbauender dunkler, tragischer, spannungserzeugender Melodiepfaden, welcher unendlich fasziniert und schließlich in einem offenen, melodischen Thema gipfelt.
Und den Film kann ich sowieso nur empfehlen. Auch für Nicht-Kriegsfilm-Gucker! "Dieses Böse. Woher kommt es? Wie stielt es sich in die Welt ? Aus welchem Samen, aus welcher Wurzel ist es erwachsen ? ... " Philosophischer geht es ja wohl kaum.
Sonntag, 21. Oktober 2007
Pleased to meet you...
Eingestellt von Lester Burnham um 21:14
Labels: Melancholie
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