Donnerstag ... krank gefeiert. Und ich fühl mich verdammt gut dabei!
Samstag, 10. Januar 2009
Sonntag, 4. Januar 2009
I bet you look good on the dancefloor...
... heute ist ein Abend, der eigentlich wie dafür geschaffen ist, auszugehen. Letztes Wochenende vor der Allgemeinen-wieder-Arbeit-Aufnahme in den Firmen, klares Wetter und überhaupt.
Den verbringe ich vor dem Rechner und gleichzeitig vor dem Fernseher. Gekonnt das Handyklingeln, welches einen ins Nachtleben einladen will, überhörend.
Heute kein Rock'n'Roll. Keine durchzechte Nacht bis zum erschöpften Morgen - vor der Wahl stehend Taxi oder Bahn. Wenn man aussieht, wie vom Bus überfahren.
Ganz gut so. Dann hat man nicht die ganzen profillosen Menschen vor sich, neben sich, hinter sich und teilweise auch unter einem. Die, die einem irgendwas volljammern, wie dreckig es ihnen doch geht. Oder das man gefälligst feiern sollte! Wirklich gute Gespräche kann man mit den wenigsten Personen führen. Wenn dann überhaupt nur mit bekannten und mitgebrachten Gesichtern.
Am Ende steht man wieder da, ohne Geld, mit noch mehr Fragen und einem kaputten Tag-Nacht-Schlafzyklus.
So eine Von-Kneipe-zu-Kneipe-ins-Meyers-Tour funktionieren nur manchmal. Am Morgen danach ist man entweder schön oder tot.
Gut so. Heute hatte ich nämlich schlicht weg keine Lust.
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Lester Burnham
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Freitag, 2. Januar 2009
The worst day since yesterday...
... Da ist es also. Das Jahr 2009.
Wahnsinn.
Direkt so unfassbar schlecht beginnend, wie das letzte aufgehört hat.
Zweitausendundneun, Dinge, die ich tun sollte...
... - keine Erwartungen und keine Vorsätze haben. Dann kann man auch nicht enttäucht sondern nur positiv überrascht werden.
... - auf Leute allergisch reagieren, die sich zehn Tonnen Drogen durch die Nase ziehen und auf Leute, die denken, es wäre alles verloren. Fuck off! (Hoffnung und Geduld ist das einzige, was einem bleibt! Für alles.)
... - am Ende des Jahres raus aus diesem Scheiß Kaff hier. Rein in eine eigene Wohnung und rein in die Unabhängigkeit!
... - neue Gitarre kaufen. Endlich.
... - verreisen. Irgendwohin. Einfach so.
... - und offener werden, verdammt.
... - und noch irgendwas, denke ich.
Frohes neues Jahr allen. Viel Glück. Und ein richtig dickes Danke an die, mit denen ich zusammen feiern durfte.
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Lester Burnham
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Freitag, 12. Dezember 2008
Everyday...
... ein wundervolles Pianostück von Carly Comando.
Anderen eher hier her bekannt :
Das "Orginal Everyday" ist im Übrigen folgendes Video, wo ein Mann 6 Jahre lang jeden Tag ein Photo von sich erstellt hat und diese dann in dem Video aneinander gereiht hat :
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Everyyear. Bald ist Weihnachten und ja, irgendwie freue ich mich schon drauf. Urlaub. Entspannung. Besinnlichkeit (oO). Lächelnde Gesichter nach der Geschenkübergabe. Zimt-, Glühwein und Gebäckgerucht. Tannenbaum. Schnee und warme Stube. Hach.
Hauptsache nicht die Verwandten auf einem Flecken.
Geschenke kaufen muss noch erledigt werden. Ich werde mich an den "Hamstereinkäufe-Schlangen" anstellen und ein weiterer von den Deppen sein, die sich denken "hätt' ich's mal früher gekauft". Ist mir aber wurscht. Insgesamt sind dann wieder zustände zu erwarten, als ginge die Welt unter. Dann wird da für 3 Monate auf Vorrat gekauft, weil die Geschäfte über Weihnachten zu haben. Rentner, die kaum gehen können, aber mit zwei vollbepackten Einkaufstaschen links und rechts durch die Innenstädte umherirren (wobei mir einfällt : DIE haben doch wohl die meiste Zeit, einkaufen zu gehen. Warum gehen die immer einkaufen, wenn der Berufsverkehr am stärksten ist?).
Genervte Mütter, die ein Kind mitschleift, dass andere ständig ruft und das letzte im Kinderwagen zu beruhigen versucht, während der Vater psychotisch hinterher schlendert.
Besinnliche Weihnachten. Von wegen, dass ist die Zeit der Einkaufstouren, die eskalieren. Ganze Familien zerrüttet werden und sich jahrelange Streits entwickeln.
Mir aber egal. Es richt schließlich nach Zimt, Glühwein und Gebäck!
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Must tell President McCain...!
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Lester Burnham
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Sonntag, 7. Dezember 2008
Elevator...
... hab en tolles Spielchen für zwischen durch gefunden :
Music-Map.
Toll.
Und natürlich diese Seite, wo sich einige Zuckerschlecken an musikalischen Ergüssen von seinen Lieblingsbands drunter befinden.
Viel Spaß.
Im Übrigen, um die Herleitung zur Überschrift herbei zuführen (zusammen geschrieben, oder auseinander? oO) :
Auf der Firma, zu Dritt zwei Stockwerke mit dem Aufzug hinunter gefahren. Unten angekommen klemmte die Tür.
Trotz mehrmaligen Versuchen ging die Tür nicht auf.
Also haben wir den Notruf-Taster gedrückt und Gott sei Dank war da auch einer vor dem Aufzug, der scheinbar hinauffahren wollte.
Leicht in Panik, wegen dem Notruf-Geräusch.
Fragte uns zitternd, ob wir schon lange im Aufzug feststeckten und drückte dabei zweimal von aussen auf den "Aufzug kommt" Knopf und schwupps ging die Tür wie durch ein Wunder auf. Wir drei raus und während des gehens noch leicht verstört und, eigentlich scherzhaft, gesagt : "Ja ... wir saßen hier schon Stunden! Endlich draußen! Luft!" ... Fragender Blick unseres "Retters" und verduzte Aussage von Ih hinterher : "Naja. Ich wollte sowieso die Treppe nehmen"
Situationskomik pur.
Damit war der beschissene Freitag gerettet.
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Lester Burnham
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21:06
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Mittwoch, 3. Dezember 2008
Let the Good Times Roll...
...Warum kann man die Zeit nicht einfach zurück drehen.
Wo alles viel einfacher war.
Hm. Oder nur einfach das Beste aus der Situation machen?
Warum nicht?!
Und das beschissene weiße Zeugs ist schon wieder da. Und dann, heute Abend, fahr ich, einfach nur weils Spaß macht, mit meinem Kraftfahrzeug rum. Dunkel war's schon und nach einigen Metern und zig Lichthupen (ich dachte, die kennen mich oO) stelle ich mal fest - hey, Licht anmachen wär auch nicht schlecht.
Naja, so fahre ich dann durch die weiß-bedeckte Landschaft, meine Hände sind defacto am Lenkrad festgefroren und die Scheiben dermaßen beschlagen, Herr Cameron hätte die Titanic-Sex-Szene auch mit meinem Auto drehen können. Also Heizung voll an, Scheiben Heizung voll an, Musik voll aufdrehen und den kalten Motor hochdrehen lassen. Sprit kostet ja nichts mehr. Und JETZT käme eine Klimaerwärmung gerade recht!
Auf der Landstraße, bei wildem Schneetreiben, Dunkelheit und ekligem Wetter sieht man zwei neon-geld-leutende Warnwesten am Straßenrand auf einen zuhüpfen.
So. Diese Leute. Die Leute, die sich bei Wind und Wetter, egal ob gerade Armageddon, Sodom und Gomorrha oder sonst was draußen wütet, auf machen, um sich fit zu halten. oO
Ich geh ja nichtmal wenns angenehm draußen ist, raus um zu joggen. Ich verstehe sie nicht.
Sorry für die wenigen Texte. Zur Zeit chronische Unlust bezüglich bloggen. Dabei bin ich zur Zeit irgendwie ... top motiviert. Nur auf was?
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Lester Burnham
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21:10
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Sonntag, 16. November 2008
Scentless Apprentice...
... So. Ähm. Ja.
Letzte Woche ... war wunderbar und anstrengend.
Donnerstag das Subways-Konzert. Cool. Um's mit einem Wort zu beschreiben. Um Zwei Uhr zu Hause und sofort ins Bett.
Freitag Arbeiten (-.-) und direkt danach weiter ins Ruhrgebiet nach Wattenscheid zum Auswärtsspiel. Mit einer der besten und apokalyptischsten Auswärtsfahrten. Anschließend ins New Orleans und um Sieben mit dem Zug nach Haus.
Samstag nach ... ähm ... 5 Monaten wieder ins Shamrock. (und sofort alte Bekannte wiederentdeckt xp) Anschließend weiter ins Meyers. So gegen fünfe raus. Beim Vater auf der Alm übernachtet.
Danke an alle Beteiligten!
Hui. In Berlin haben 5.ooo Jugendliche eine Uni besetzt. Genial. (wobei die Zerstörungen natürlich vollkommen verwerflich sind)
Endlich gehen die Jugendliche nochmal auf die Straße!
"Manager ... wir haben hier Manager ... . Achherje..." XD
Nun denn.
Was hält Nirvana eigentlich von Playbacksingen in Musikshows wie "Top of the Pops" ?
Hehe. Nieder mit dem Kommerz! Nieder mit dem Mainstream! Nieder mit der geldgeilen Musikindustrie!
Allen ein schönes restliches Wochenende und einen guten Start in die neue Woche!
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Lester Burnham
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Mittwoch, 5. November 2008
Kyrie for the magdalene...
... ha. Joey allein zu Haus. Mehrere Stunden. Es gibt nichts schöneres als das zu tun, wozu man gerade Lust hat. Ganz laut Musik hören zum Beispiel. Oder sich einfach mal was essbares herzaubern, sich auf die Caoch zu pflanzen und dabei einfach nur zu entspannen. Oder fernsehen. Und dabei rumzappen, wie es einem gefällt.
Alles so toll wie ähhm ...
- in ein frisch überzogenes Bett zu hüpfen
- heiß und lang duschen nach nem streßigen Tag
- durch einen Sommerregen zu laufen
- die Freiheit haben, um tun und lassen, was man will. Und wenn nicht, einfach mal eine kleine Revolution zu wagen... (ganz nach Albert Schweitzer "Ich bin ein freier Mensch")
- eine "Eins" zu bekommen (HA!)
oder einfach nur das phänomenale lächeln eines kleinen Kindes zu sehen.
So.
Ähm. In nichtmal mehr einem Jahr ist meine Ausbildung beendet. Und dann? oO
Drei Wege, bzw. sogar vier lassen sich danach einschlagen :
Erstens : Arbeitslos werden und auf der Faulen Haut rum liegen. -> Geht nicht, will ich nicht, gibt Ärger mit jedem und jeder und ausserdem ist der autodidaktische Lernfaktor beim zuhause sitzen gleich Null, mangels Motivation.
Zweitens : Im Beruf weiterarbeiten. Womöglich sogar noch im selben Betrieb. -> Sorry. Darauf habe ich sehr wenig Lust. Hinsichtlich der nun schon verplämperten Jahre und der Aussicht auf fast 5 Jahrzehnte arbeiten. Geld ist der einzige Pluspunkt.
Drittens : Bundeswehr. -> Wäre ja schon reizend. Allerdings sind damit drastische Einschränkungen inbegriffen. Zum Beispiel mal ganz lappidar - Mittwochs einfach mal an die Tanke fahren. Oder anderen Hobbys nachgehen. Zeichnen? Gitarre? Pah. Und "nur" Grundausbildung ist ja auch irgendwo langweilig. Wenn dann, jetzt kommt die Abenteuerlust, solls schon richtig verpflichtend werden. Geldtechnisch sicherlich interessant. -> Vielleicht.
Viertens : Abi und dann studieren. -> Teuer. Zumindest in NRW. Mit Nebenjobs aber nicht unmöglich. Rückblickend auf die Schulzeit mit Sicherheit mein Favorite. Weiterbilden in einem Themenbereich, welches einen Interessiert und darauf aufbauen, anstatts Dinge halbherzig zu tun, die einen "nicht so" interessieren. Alleine letzt' gesagtes befördert studieren nach oben. Geldproblem allerdings wieder etwas nach unten. Vater Staat hilft aber.
Mal schauen. Wobei, solange darf ich nicht mehr schauen.
Nun denn. Habe ich schonmal gesagt, wie schön Siegen eigentlich geworden ist? Macht richtig Spaß durch die Unter sowie Oberstadt zu schlendern. Gerade an Tagen, wo man den Schnee schon riecht. Vor zehn Jahren sah's noch ziemlich ... nunja, fad aus. Ganz im Gegensatz zum häßlichen Betzdorf.
Hachja.
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Lester Burnham
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Sonntag, 26. Oktober 2008
You don´t understand me....
... Ersteinmal : Bielefeld gibt es. Alle anders lautenden Aussagen sind Blödsinn.
Mietauto - 120 €
Autobahnrast - 12 €
Eintritt Fußballstadion - 6 €
Besoffenen zugucken, wie sie wütend ihren Unmut kundtun - unbezahlbar.
4:0 Klatsche. Naja.
--------
Dann : Auf der Arbeit wird gehämmert. So laut, dass ich auf dem linken Ohr nun ein Pfeifen habe und zur Hälfte nichts mehr hören kann - klasse.
Mein Meister meinte auf die Frage, ob ich denn zum Betriebsarzt deswegen solle, dass ich doch erstmal zu meinem Hausarzt solle. -.-
Am Freitag war ich da (komischerweise kein Mensch da, und ich als einziger im Warteraum) und er stellte die Diagnose : "Erst Betriebsarzt und am Besten noch HNO-Arzt". -.- Wäre ich nicht drauf gekommen.
Habe ... huihui ... evtl. Wohnung in Siegen gefunden. Genial. Vielleicht wird es ja mal was. Mal gucken, was der Staat so noch beitragen kann, wenn man Azubi ist. Mein Gott, das hört sich jetzt so "sozialschmarotzerisch" an. Dabei bin ich der letzte, der behauptet, der Staat tut zu wenig und ich wehre mich jedesmal gegen solche Leute, die scheinbar vergessen, in was für einen unfassbaren Wohlstand wir leben.
Solange wir hier alle noch Diskussionen, Debatten und Sprüche klopfte Politiker auf Sendungen wie Hart aber Fair / Monitor usw. anschauen können ist doch noch alles in Ordnung in Deutschland. Wir Deutschen, das Volk der Lammetierer und Jammerer, aber wohlgemerkt auf Höchsten Niveau. Dann natürlich die immer wiederkehrende "Die-Da-Oben-sind-Schuld"-Politik die dazu führt, dass "Die-Da-Oben" weiter machen können weil ... es hat sie ja niemand gewählt.
War einer schonmal in Afrika oder Asien? Einige Jammerer sollten mal Fernreisen begehen (alleine das zeigt doch, dass wir auf höchstem Niveau sind, wenn zig Renter es nach wie vor fertig bringen können, Fernreisen zu begehen), um zu erfahren, wie gut wir es hier haben.
Ausserdem habe ich mir eine CD gekauft. Nunja, mag nichts Weltbewegendes sein. Damit habe ich wohl keine neunen Arbeitsplätze geschaffen und auch nicht den Weltfrieden erzeugt. "Sunday Nights - The Songs of Junior Kimbrough". Die CD, die ich schon seit anfang dieses Jahr haben wollte. Nun habe ich sie. Ich bin klasse!
Allen ein frohes schaffen, pauken und ein Überleben in diesem alltäglichen Wahnsinn. Hooridoh.
Montag, 20. Oktober 2008
Reconsider baby...
... Eine Entschuldigung, dass ich nun schon seit 2 Wochen meinen Blog nicht aufgefrischt habe, entfällt an dieser Stelle. Warum auch. Gab ja nichts, was sich wirklich lohnen würde, darüber zu schreiben. Leider ...
Es ist Montag. Noch vier Tage bis zum Wochenende. Und dann ist wieder Montag.
Ich habe keine Lust mehr, mein ganzes Leben damit zu vergeuden, jede Woche das selbe geistreiche Spielchen abzuhalten und dann alle Ideen, Anreize, Vorhaben und die Das-werde-ich-dann-machen-Dinge sowieso wieder zu verwerfen.
Nur noch ein beschissenes Jahr diese beschissene Ausbildung in diesem beschissenen Betrieb mit absolut infantilen und gewöhnlichen Mitarbeitern.
Ganz im Sinne von "I want a life, not money!", "Upgrade yourself - at stop work". (Gesehen an einer alten, brökelnden und abgenutzten Häuserfassade)
"Dann haste wat in der Tasche" höre ich von diversen Familienmitgliedern und ... ähm ... Freunden.
Ja, was habe ich denn dann in der Tasche? Eine Ausbildung. Und danach? Danach geht es weiter ... vier, fünf Jahrzehnte arbeiten. In Anbetracht dessen, dass ein durchschnittliches Leben acht Jahrzehnte lang ist und ich schon zwei sinnlos verbrannt habe, bleibt nicht mehr viel. Und das wenige kommt erst nach dem arbeiten. Wenn überhaupt.
Ist es die verdammte Berufung, Geld zu verdienen - jenseits von glücklich sein?
Darauf habe ich keine Lust. Was ich hiernach machen werde? Keine Ahnung. Weg. Ja, doch.
Aber wahrscheinlich setzt sich morgen Früh die Realität wieder an meinen Frühstückstisch und lacht mich aus.
Oder vielleicht steht mir das Glücklich sein auch einfach nicht, weil ich es dann nur mir gönne und erkenne, wie klein alle sind, die so tun, als ginge es ihnen gut. Dann bin ich lieber der Schattenjunge, der sich denkt: Wie komme ich hier bloß wieder heile raus.
Auch wenn sich das Depri anhört. But : Who cares?
Und zu allem Überfluss wollte ich auch noch einen Link veröffentlichen. Ich weiß aber nicht mehr, worüber überhaupt. Arrgh.
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Lester Burnham
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Mittwoch, 8. Oktober 2008
Live with me...
... mein in letzter Zeit etwas schleifen gelassener Blog, hatte vor 3 Tagen Geburtstag.
Alle Befürchtungen von damals haben sich, ähm, noch nicht bewahrheitet.
Aber sollte ich mir Sorgen machen, wenn die "Advanced Research Project Agency" immer mal wieder vorbei schaut? oO "Darpa". Was wollen "DIE"?
So.
In dem Jahr hat sich die tolle Finanzkrise schon angekündigt. Aber unsere Anlagen sind ja, dank Frau Merkel sicher. -.-
Frau Merkel und Herr Steinbrück, die Hüter unserer Sparschätze, garantieren also jedem Deutschen im Falle einer weitumfassenden Bankenpleite staatliche Garantien. "Aus dem Haushalt", wie gesagt wurde.
Zusammengenommen liegen um die 1 Billionen Oi!s von uns Bürgern bei den Banken. Zum Vergleich : Unsere 60 Jahre lange Ansammlung von Staatsschulden beträgt 1,5 Billionen €uronen. Der jährliche Haushalt ist eine Summe zwischen 200 und 300 Mrd €.
Jetzt stellt sich für mich, wenn das Worst-Case Szenario eintritt, doch die Frage : Woher kommen die 1.000.000.000.000 €? Die stehen schlichtweg nicht zur Verfügung. Woher auch?
Im Übrigen muss bei Haushaltsfragen ständig im Parlament abgestimmt werden. Das halten die zwei aber für unnötig.
Das muss man sich mal vorstellen : 1 Billionen Oi! s gehen flöten, Bürger können nichts mehr abbuchen, Staat pfeffert nicht vorhandenes Geld aus dem Nichts verfassungsregelwidrig in die zuvor vernichteten Anlagen bei den Banken (neben den ganzen anderen Mrd. €uros, die als "Stütze" für brökelnde Banken benutzt/vernichtet wurden und werden), Kunden buchen daraufhin vollkommen verunsichert Ihr ganzes Geld ab und schwupps haben wir eine geniale (Hyper?)Inflation, weil schlichtweg zu viel Geld im Umlauf ist. (Ist doch Richtig, oder habe ich im WiKu nicht aufgepasst oO)
Island ist schon so gut wie Bankrott.
Das muss man sich mal vorstellen : Man legt (hart erarbeitetes und lang gespartes) Geld an einer Bank an, und diese spielen mit deinem Geld mit Risikoanlagen und -geschäften.
Find ich klasse. Hoffentlich werden sie alle zur Rechenschaft gezogen.
Ich würd ja jetzt sagen : Bevor das Geld entwertet wird und die Immobilienpreise noch weiter sinken und sämtliche Zinsen für Kredite ect. ins unermäßliche steigen, sollte man schnellstens in Gold investieren (man muss nur mal auf den Kurs schauen, geht nach oben), doch von nem Goldbarren kann ich mir auch nix kaufen (explizit dann, wenn sowieso keiner Geld hat, um ihn abzukaufen). Und vorallem nicht essen.
Aber : Danach kann es ja nur bergauf gehen. Deshalb :
Think positiv and don´t panik!
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Lester Burnham
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22:09
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Sonntag, 5. Oktober 2008
Regen...
...
Junge, wat für en (verlängertes) Wochenende.
-> Donnerstag eingeladen nach Katzwinkel zu einem Konzert von einem Arbeitskollegen.
Besäufnis ohnes gleichen. Um kurz vor 4 dann nach Hause gelaufen.
-> Freitag war mir schlecht. Verständlicherweise. Habe mir geschworren, das Teufelszeug Bier nie wieder anzufassen.
-> Samstag in der Früh direkt mit dem Automobil nach Siegen zu Kollegen. Kollegen (6 an der Zahl) in zwei Pandas gezwängt und dann mit nem Panda-Konvoi ab ins Ruhegebiet nach Marl, wo die Sportfreunde Siegen ein erfolgreiches Auswärtsspiel bestritten.
Nach diesem Spiel nach Siegen gefahren, Bier besorgt und ab ins Kino. "Tropic Thunder" ist wirklich absolut empfehlenswert. Alleine diese Kleinigkeiten : Vor dem Hauptfilm "Tropic Thunder" kommen immer Vorschaus, zu neudeutsch : Trailer. In diese haben sich auch Trailer von "imaginären" Filmen eingeschlichen, die die "Schauspieler" im Hauptfilm gespielt haben. Oder die Werbung, die eigentlich vor dem Hauptfilm läuft. Plötzlich werden da "Booby Snaks" geworben, welche man unten an der Kinokasse holen könne, die es aber in Wirklichkeit gar nicht gibt, sondern nur im Hauptfilm "Tropic Thunder". (Diese Imaginären Filme haben sogar eine eigene Internetseite oO) Habe den Film vorallem sehen wollen wegen Jack Black. Genial. Und Nick Nolte (Der Schmale Grat!). Der gefiel mir in seiner Nebenrolle allerdings weniger.
Und siehe da, man würde es gar nicht glauben, wenn man es nicht gelesen hätte : Tom Cruise. Verkleidet und einfach nur ein, pardon, Wichser im Film. Als dicker Fießling. Und genau das macht die Rolle so symphatisch. Wegen Ihm ist der Film erst ab 16.
Und dann noch Minirollen für z.B. Dustin Hoffman, Tom Hanks und so Leuten. Klasse gemacht.
Naaaach dem Kino ging es dann in ein komischerweise vollkommen überfülltes New Orleans. Dort ordentlich gesoffen bis wir um halb 5 rausgeschmissen wurden. Versuche, noch ins Meyers, Shamrock oder Louisiana reinzukommen wurden von den Gastwirten abgeblockt. Des Wegen wurde beschlossen, bei Favourite Chicken noch was zu essen.
Dann mit dem Taxi zu meiner Oma, die sich zur Zeit im Urlaub befindet, und dort übernachtet.
Junge, hab ich ein Geld vernichtet. Börsengeschäfte und Immobilien- sowie Bankenkrise sind nichts dagegen.
Zur Entspannung höre ich mir jetzt erstmal ordentlich den Zweiten Satz des Concierto de Aranjuez an. Das ist wirklich klasse.
So. Ziemlich viel Nichts, was hier hin gepfeffert wurde. Dennoch notwendig. Sonst schläft des ja ein.
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Lester Burnham
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17:52
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Freitag, 26. September 2008
The Royal Tenenbaums...
Er hat Millionen, ach was, Milliarden Kinderherzen erobert. Er ist die Ikone des Theaters.
Er war großer Produzent und Conférencier. Ein Groupieziel und tausendfach geliebt. Er hat den Humor praktisch erfunden und war auch menschlich (oO) gesehen, ein hilfsbereiter, zuvorkommender Gentleman. Mehrere Gastauftritte zeigten, wie begehrt er war. So begehrt, dass er sogar einen eigenen Stern auf dem "Walk of Fame" hat.
Nach all den Jahren zog er sich immer weiter aus dem Geschäft zurück. Fast schon vergessen. Vereinsamt. Verzweifelt und süchtig. Doch :
Letztes Jahr hat er sein Comeback im Musikgeschäft gefeiert : Kermit the frog.
Unzwar mit "Sad Kermit".
www.sadkermit.com
http://www.myspace.com/sadkermit
Viele Texte über seine traurigsten Zeiten.
Hier einige Songs nach Alkohol, Sex und Drogen :
Sad Kermit - Needle in the Hay :
Sad Kermit - Creep (und da verweise ich hier drauf):
Sad Kermit - Hurt :
Sad Kermit - Hallelujah :
Um "Needle in the Hay" und "Hurt" Videos von Kermit besser zu verstehen, sollte man die Orginale auch angeschaut haben :
http://www.youtube.com/watch?v=9pyBB7y8fDU (Needle in the Hay)
http://www.youtube.com/watch?v=SmVAWKfJ4Go (Hurt)
Mein Gott, was für ein sinnloser Beitrag, nur um etwas zu schreiben. Arrgh.
Grüße an alle Dylan-Thomas-Zitate-Benutzer...
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Lester Burnham
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20:35
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Samstag, 20. September 2008
Langweilig...
... mir ist langweilig.
Facts :
- Sommerreifen stinken. Reifen für teuer Geld wieder gewechselt, da die alten kein Profil mehr hatten und ich keinen Punkt + 40 €uronen riskieren wollte.
- Klimaveränderung stinkt. Draussen sind gefühlte -30°C. Meine Fresse. Erstes mal, das ich dieses Jahr kratzen musste.
- Arbeit stinkt. Sooo viel zu tun in sooo wenig Zeit.
Und verdammt nochmal, mein Zimmer muss (!) aufgeräumt werden. Morgen.
Und überhaupt. Alles im Moment so fad.
Gleich gehts in New Orleans. Richtige Lust habe ich eigentlich nicht.
Kann man sich nicht irgendwohin absetzen und einfach nur seine Ruhe habe?
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Lester Burnham
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Sonntag, 7. September 2008
The Healer...
... ich müsste mal zum Zahnarzt, wegen diesem Weisheitszahn dahinten.
Aber ... hm. Arztbesuche. Rentner. Jahrelange Wartezeiten. Schlechte Frauenzeitschriften von vor einem Jahr. Enge und andere kranke Menschen.
Ich glaube ja, dass diese Rentner, die dauernd da sind, eigentlich nur zum Arzt gehen, weil sie sonst nichts zu tun haben und einfach mal quatschen wollen.
Man sitzt dort und erlebt die unmöglichsten und vorhersehbaren Situationen. Dann etwa, wenn Alte Frau I "urplötzlich" Alte Frau II entdeckt. "Du auch hier?" (da will man Frau I schon ein Beinchen stellen, oder sowas. Natürlich ist die hier!). "Ja, ich hab wieder diese Beschwerden im Bein" ... usw. Von nun an beginnen Alte Frau I und II sich gegenseitig aufzuschaukeln und zu überbieten mit Ihren "Symtomen". "Ich habe gehört... kann Folgen haben ... blablabla". Wenn dann noch Alte Frau III lächelnd ins Wartezimmer kommt, und versucht sich krampfhaft mit husten eben Krank zu stellen, dann ist es aus. Ich habe, und das ist kein Scherz, schon gehört, wie eine Frau sagte, "Ohh, fehlt nur noch Marta, dann ist ja ganz Bruche hier". -.-
Aber nicht nur die vermeintlichen Beschwerden sind Tagesthema. Nein, da wird gelästert was die Stimmbänder hergeben. "Hast du das von Annette gehört?" usw. "Der Helmut ist ja gestorben..." ect. Unfassbar.
Leute, die wegen jedem kleinsten bisschen Wehwehchen zum Arzt laufen, stinken!
So. Und jetzt werde ich nicht zum Arzt gehen.
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Am Freitag war es wiedermal ziemlich... lang, was den Abend anging. Bis halb sieben im New Orleans verbracht. Lustiger Abend.
Hm. Und da treffe ich in der Bahn dorthin einen alten Schulkameraden.
Ständig in solchen Situationen dann diese "Frage-Antwort-Spielchen".
Ich rede ja mit Menschen. Manchmal sage ich das Falsche, ziemlich oft zu wenig. Und immer frage ich zu wenig. Scheinbar. Zumindest kommt es mir so vor.
Zum Beispiel die Standartfrage beim alten Schulkameraden im Zug : "Na, wie gehts?" Alleine die hat es doch schon in sich. So schlicht es sich anhört, aber mal ehrlich : Interessiert es einen alten Schulfreund, den man einige Zeit nicht gesehen hat, wirklich, was ich in letzter Zeit durchgemacht habe? (ich traue mich das ja nichtmal richtig im Internet zu schreiben … oO)
Wie würde er denn reagieren, wenn man plötzlich wirklich loslegt? Das wäre für Ihn doch ein Schock – er wäre überfordert. Klar, ist ja auch verständlich.
Aus diesem Grunde zwingt man sich ja schon förmlich in sich hinein und antwortet – "Gut, dir auch?".
Aber diese Art der Kommunikation, diese Frage-Antwort-Spielchen, das finde ich so ... unnatürlich. Und manchmal lästig, irgendwie.
Dieses "Aufgesetzte" habe ich nie verstanden. Wer hat es bestimmt? Und vorallem : Interessiert es die Fragenden wirklich, was "ich da mache"? Kommt man selber in eine solche Situation, und man fragt eine dieser "Phrasen" nicht, dann steht man da, wie ein Ausserirdischer. Das ist vorallem schlecht im Berufsleben.
Er sitzt dort und stellt die Frage : "Wie geht es dir?" Man verdreht innerlich schon die Augen, und denkt : Hey. Super. Das fragst du mich jetzt, weil du schlichtweg kein Interesse an einem guten Gespräch oder Diskussion hast und du es einfach Fragen musst um irgendwas zu sagen. Und ich muss jetzt Auskunft geben, weil es eben so funktioniert. Wie ein vorgefertigtes Drehbuch.
Na wenigstens habe ich ein Gespräch geführt. oO
Ich weiß es doch auch nicht.
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Lester Burnham
um
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Labels: Leben, Melancholie